Es war einmal eine Familie die auf einen Bauernhof gezogen war. Die beiden Geschwister Lara und Leo wollten sofort alles erkunden, während die Eltern Klaus und Sandra das Abendfeuer zubereiteten und die Kleidung auspackten. Sie kletterten Leitern und Bäume hoch, gingen durch die Scheune und rannten Mäusen hinterher. Auf einmal sah Leo einen hohlen Baumstumpf. „Lara, sieh mal was für ein toller Baum!“ Lara schob den Kopf zu Leos Finger und sah ihm hinterher. Gerade als sie sagen wollte, dass sie sich weiter umschauen sollten, sprang Leo auch schon in den Baumstumpf. Nach gefühlten 3 Sekunden hörte sie auch schon ein „Hiiiiiiilfe“ und sofort war Lara in halb acht Stellung. Sie rannte direkt auf den Baumstamm zu, sprang in das Loch und schwups war sie wie vom Erdboden verschluckt. Lara überlegte, wo sie sei, denn in einem Baum war sie definitiv nicht!
Zum Glück hatte sie ihr schlaues Taschenbuch nicht in einer ihrer vielen Bücherkisten gelegt, sondern in ihre Westentasche gesteckt. Sie nahm es in die Hand und schlug es auf. Doch nirgends war dieser Ort auf einer der Seiten zu sehen. Sie lief ein paar vorsichtige, kleine Schritte und sah sich um. Hinter einem sehr dünnen Baum sah sie Leo hinter Gittern hervorlugen. Neben den Gitterstäben sah sie einen Troll, sie glaubte Ihren Augen nicht. Der Troll war klein, strubbelig, dreckig und sah gemein aus. Er sah Lara mit einem Blick an als würde sie vom Mars stammen und rannte ihr hinterher wie eine Katze einer Maus.
Lara rannte weg und der Troll schrie: „Bleib stehen! Ich dir wollen nix tuen!“ Lara blieb, wie der Troll es wollte, stehen. Sie musste schmunzeln, seine Art zu reden war schon ein bisschen lustig. Dann wurde sie aber sofort wieder ganz ernst. Leo war ganz verwundert und bat den Troll: „Erzähl uns mehr!“ Der Troll sprach: „Ich allein bin. Ich Freunde haben nix. Keiner mich mögen. Ich als Freunde euch. Also ich euch fangen gehabt!“ Lara hatte Mitgefühl. „Ich kenne das, ich habe auch keine Waldfreunde“, sprach plötzlich eine piepsige Stimme von irgendwo.
Alle sahen sich um. Hinter einem Baum flog eine kleine Fee. Leo und Lara wunderten sich nur kurz, denn sie hatten ja schließlich gerade schon ein Troll kennengelernt. Das war ja schon ein Wunder!
„Wer bist du?“, fragte der Troll.
„Ich bin Lu“, antwortete die Fee.
„Hey, ich und Lara können doch wieder nach Hause und ihr 2 könntet doch Freunde sein?“, mischt sich Leo ein.
„Ja! Idee Toll!“, sagte die tiefe Stimme des Trolls und die Fee sprach: “Hier, als Dankeschön, dass ich dank euch einen Freund gefunden habe!“
Sie übergab Lara ein Säckchen, wo KLITZEKLEIN FEENSTAUB drauf stand. „Danke“, antworteten Lara und Leo gemeinsam.
„Und wie komme ich aus dem Käfig?“, fragte Leo.
„Ich hab Schlüssel verloren“, sagte der Troll traurig.
„Kein Problem!“, meint die Fee, „nimm den Feenstaub“.
„Das kann das Glitzerzeug“, fragte Leo.
„Natürlich!“, entgegnete die Fee, „es ist Feenstaub. Mit dem richtigen Spruch: Enemene Moor, öffne jetzt das Tor! Dabei Feenstaub über das Gitter streuen und du bist raus.“
„Das klingt einfach“, meinte Lara und half Leo, kurz darauf war er frei.
Leo ist ganz begeistert „Das ist ja mal cool!“ jubelt er so laut, dass sich wahrscheinlich alle Waldbewohner die Ohren zuhalten mussten.
„Vielen, vielen Dank“, bedankten sich die beiden und dann machten sie sich auf den Heimweg. Sie plauderten noch über den Zauberhaften Wald, ob das ihr letzter Besuch dort war und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Von Yvette Weyers, 9 Jahre.
Ziska Fischer
Ruben August Fischer
Die bunten Elefanten und das große Buch
Als die Elefantenkinder Matti und Maje eines Tages ein großes Buch im Wüstenstaub finden, bringt es das friedliche Leben der bunten Herde ganz schön durcheinander: Sie lesen von einer ganzen Menge Regeln und Geboten, die sie ohne lange zu überlegen blind befolgen. Nur der kleine rosa Elefant Matti und seine Freundin Maje wundern sich über die vielen neuen und vor allem seltsamen Vorschriften, und bringen die Herde nach einem spannenden Abenteuer schließlich dazu, wieder selbst zu denken. Denn: Der Kopf ist nicht nur ein Rüsselhalter, sondern tatsächlich zum Denken da! Ein Bilderbuch für Kinder (und Erwachsene), das dazu anregt, Vorschriften kritisch zu hinterfragen und sich des eigenen Verstandes zu bedienen.
Die kam in den Ferien von meiner kleinen
Paula. Wir lieben uns so wie wir auch die Bücher lieben.
Paula kenne ich seit 3 Jahren, sie war noch nicht mal und liebte schon
Bücher. Sie kam mit ihrer Mama, setzte sich mitten im Laden, direkt auf den Fußboden und"las, las und las", erfand ihre eigenen Geschichten. Und es war Liebe auf den ersten Blick zwischen
uns.
Letzte Woche war sie bei mir, um zwei Bücher zu holen, die ihre Oma
bestellt hatte. Wir haben uns unterhalten, wie immer, ich hab ihr die Bücher gegeben und das Kleingeld in eine Mini-Tüte getan, damit sie es nicht verliert.
10 Minuten später kam sie wieder und sagte: "Ich habe etwas vergessen!"
Ich dachte schon, ich hätte ihr zu wenig Geld zurück gegeben. Aber nein!
Ich hatte Kunden, und sie machten riesen Augen, als Paula hinter die Theke kam: "ich habe vergessen dich zu drücken". Und sie drückte mich so stark, es war wirklich rührend und so schön! Ich habe sie
auch gedrückt und ihr gesagt: "Ich habe dich lieb, kleine Paula"
Danach ging sie. Die Kunden waren ganz ruhig.
Kurze Zeit danach kam sie wieder mit einem Becher Eis: "Hier, Frau Kahla, das ist für dich, ich hab es für dich ausgesucht, Zitrone und Schokolade."
Was konnte ich noch sagen, außer danke schön?
Ich habe ihr ein Lesezeichen geschenkt.
Ihre Mutter erzählte mir später. Paula sollte mich fragen, was für ein Eis ich möchte, aber sie hat sich geweigert aus Angst, dass ich nein sage.
Lesen - die schönste Beschäftigung im Leben... Bücher: das Schönste, was es im Leben gibt
Deshalb ist es für mich sehr wichtig, diese beiden schönen Sachen den Kindern zu schenken, und deshalb beteilige ich mich seit Eröffnung meines Buchladens an allen Aktionen rund ums Lesen und rund ums Buch: Lesekoffer, Welttag des Buches, Lesetüten, Bundesvorlesetag.
Ich will, dass Kinder ohne Hemmungen in einen Buchladen gehen und Bücher in die Hand nehmen, durchblättern, reinlesen.
Ich organisiere auch Lesenachmittage - jeden Samstagmittag können Kinder kommen, um eine Stunde gemütlich zu lesen. Oder Klassen kommen mit ihren Lehrerinnen, und ich lese ihnen vor.
Ich gehe auch in die Schulen, wenn Klassen ein Leseprojekt machen, wie beim Leseprojekt der 2. Klassen der Grundschule Kirchheimbolanden "Der Mondscheindrache" im Frühjahr 2013 oder "Igel zu Besuch" in der Grundschule Kriegsfeld nach den Herbstferien.
Ich bin
fast fertig mit dem Welttag des Buches.
Zu diesem
Anlass schenken die Buchhändlerinnen und Buchhändler den Kindern der 4. und 5. Klassen ein Buch.
Die Aktion
heißt: Ich schenk dir eine Geschichte
Nachdem viele
Schulklassen bei mir im Buchladen gewesen waren, bin ich heute zu einer kleinen Schule gefahren - der Grndschule Marnheim.
Das war zuerst
ein Abenteuer; obwohl ich mehrmals dort war, habe ich mich schon wieder verfahren, als ob Marnheim Berlin oder Frankfurt wäre. Aber das ist typisch für mich
Die Kinder in der 4. Klasse waren so lieb und so nett - genau so wie alle anderen auch, die ich bis jetzt getroffen habe.
Ich habe meine vorbereiteten Unterlagen, immer das Gleiche, aber die Gespräche mit den Kinder entwickeln sich immer unterschiedlich, und so habe ich den Eindruck, dass es immer wieder neu ist.
Zuletzt habe ich den Namen auf Arabisch ins Buch geschrieben. Die Kinder haben sich gefreut, und ich war auch glücklich über meinen Aufenthalt in der Klasse.
Die Schulleiterin und die Lehrerinnen waren sehr nett und sehr freundlich.
Morgen kommt die letzte Klasse, und dann ist es fertig für dieses Jahr.
Ich freue mich schon auf nächstes Jahr
"Sticker-Sammelalbum „Kinderbuchhelden"
Unter dem Dach von „Vorsicht Buch!“ soll das Sammelalbum ab Mitte September 2014 für sechs Monate Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren für das Bücherlesen begeistern. 15 bekannte und beliebte Kinderbuchfiguren, ausgewählt aus Vorschlägen der Sortimenter, bilden die Grundlage des Albums. Die Sticker-Tüten gibt es ausschließlich im Buchhandel vor Ort.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler dürfen sich in diesem Jahr auf einen besonders spannenden Kurzroman aus der Reihe "Ich schenk dir eine Geschichte" freuen: Der bekannte und beliebte Kinderbuchautor THiLO hat exklusiv für die Buch-Gutschein-Aktion im Rahmen des Welttag des Buches 2014 die spannende Fantasy-Geschichte „Die Jagd nach dem Leuchtkristall“ geschrieben.
Der Manar Buchladen macht schon zum 4. Mal beim Lesekoffer mit.
Der Lesekoffer® – Leseförderung in der Grundschule
Die Ziele:
Lesen in der Schulklasse als gemeinsames Erlebnis
• Intensiver Austausch über Bücher, Themen und Geschichten und Weitergabe
der eigenen Leseerfahrungen Mitschüler
• Wecken von Neugierde und Interesse am Lesen von Kinder- und
Jugendbüchern
• Spaß am Lesen ohne schulischen Charakter
Die Koffer:
• Vier Titel-Sortimente für Klasse 1, 2, 3 und 4 mit jeweils 30 Büchern von Ravensburger
und der Verlagsgruppe Oetinger
• Neue Sortimente für jedes Schuljahr
• Behältnisse für die Bücher werden von Ihnen gestellt. Denkbar sind neben
Koffern auch Wannen oder mehrere stabile Taschen, sodass jeder Schüler etwas tragen kann
Quelle: Verlagsgruppe Oetinger -
Schöner Vormittag im Manar Buchladen
Ca. 30 ZweitklässlerInnen - stellvertretend für vier 2. Klassen der Grundschule Kirchheimbolanden waren heute Morgen bei mir im Buchladen.
Die Bücher habe ich gestern Abend vorbereitet und einen Lesekuchen gebacken.
Um 10.30 Uhr waren die Kinder pünktlich da.
Der Manar Buchladen ist nicht sehr groß, aber es gibt immer genug Platz, wenn man Bücher liebt. Die Kinder saßen auf dem Boden oder lasen im Stehen, es war eine Freude!
Beim Abschied verabredeten wir uns für morgen - Bundesvorlesetag - um 8.15 Uhr in der Schule... ich werde dort für die 2. Klassen vorlesen... und es gibt noch eine Überraschung.